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Benedikt Pilgerweg in Oberösterreich eröffnet. – Erste Pilger:innen eingetrroffen.

Nach der offiziellen Eröffnung des Benedikt Pilgerweges in Oberösterreich sind Pilger am Rundweg Traunviertel unterwegs. Gestern, am 30. August, der 6. Tagesetappe, führte der Weg die Pilger:innen bei schönem Wetter entlang der Traun von Wels zum Stift Lambach.
Dort wurden die Gruppe von Abt Maximilian, Frau Vizebürgermeisterin Renate Fuchs und dem stellvertretenden Geschäftsführer des Tourismusverband Traunsee-Almtal, Herrn Stefan Schimpl empfangen.
Nach einer Agape gab es dann noch eine Stiftsführung. Den Tag beendete das gemeinsame Gebet von Mönchen und Pilger:innen.
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Mariae Aufnahme in den Himmel. Die Stiftskirche feiert Namenstag.

Danke der Goldhaubengruppe Lambach – Edt für die vielen Kräuterbüschel und die Stärkung mit Speis und Trank nach der Festmesse. http://lambach.goldhauben.org

Danke dem Flavia-Chor Lambach, der uns musikalisch beschenkt und begleitet hat. https://www.flavia-chor-lambach.at

Gesungen wurde die von Herrn Karl Kohlberger komponierte Flavia-Messe.

Nach dem Gottesdienst wurde auch der Kunstkalender 2024 präsentiert, der Kostbarkeiten des Stiftes zeigt. Mit dem Verkaufserlös wird die Restaurierung der Ecce-homo-Gruppe der Kalvarienbergkirche unterstützt. Danke Gabriele Nickl und Nikolaus Stein für die gelungene Arbeit. https://www.nikolausstein.de

Der Kalender kann im Pfarramt und in der Pforte des Stiftsbuchhandlung erworben werden.

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Verleihung des Benedictus-Preises sowie Sammelbandpräsentation am 13. Juli im Benediktinerstift Lambach

Am Donnerstag, den 13. Juli 2023 fand im Sommerrefektoriums des Benediktinerstifts Lambach nicht nur die zweite Verleihung des Benedictus-Preises statt, sondern auch die erstmalige Präsentation des Sammelbandes „Unternehmen Organisationen und Werte: Ein Diskurs aus betriebswirtschaftlicher, theologischer und religionswissenschaftlicher Perspektive“.

Nach Begrüßung durch Univ.-Prof. MMag. Dr. Birgit Feldbauer-Durstmüller, Vorständin des Instituts für Controlling und Consulting der Johannes Kepler Universität Linz, und Abt MMag. Maximilian Neulinger OSB wurde den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern zunächst der Sammelband vorgestellt. Bei der Publikation handelt es sich um ein Kooperationsprojekt des Instituts für Controlling und Consulting sowie des Zentrums Theologie Interkulturell und Studium der Religionen der Paris Lodron Universität Salzburg, welches als Teil der Reihe „Salzburger interdisziplinäre Diskurse“ im Verlag Peter Lang veröffentlicht worden ist. Vom vierköpfigen Herausgeberteam ergriff zunächst Prof. Feldbauer-Durstmüller das Wort, indem sie die Entstehungsgeschichte des Werks von den ersten Ideen bis zur endgültigen Konzeption erläuterte. Im Anschluss hob Univ.-Prof. DDr. Franz Gmainer-Pranzl, Leiter des Zentrums Theologie Interkulturell und Studium der Religionen, besonders die Leistungen der einzelnen beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hervor. Abschließend brachten Mag. Sarah Pieslinger, BA, B.Rel.Ed.Univ., MA sowie Mag. Julia Feldbauer, B.Ed.Univ., wissenschaftliche Mitarbeiterinnen sowohl des Linzer als auch des Salzburger herausgebenden Instituts, den Gästen die einzelnen inhaltlichen Schwerpunkte des Sammelbandes näher.

Der zweite Teil des Abends war der Verleihung des Benedictus-Preises gewidmet. Das Ziel des Preises war die Förderung von wissenschaftlichen und vorwissenschaftlichen Leistungen, welche eine besondere Gewichtung auf die Themen Kirche und Wirtschaft sowie Theologie mit Schwerpunkt Benediktiner*innen gelegt hatten. Ebenso wurden mit dem Preis speziell Nachwuchstheologinnen und -theologen unterstützt. Die Preisträgerinnen und Preisträger hatten die Möglichkeit, ihre ausgezeichneten Arbeiten den Anwesenden zu präsentieren, bevor ihnen im Anschluss die Verleihungsurkunde durch Bischof Dr. Manfred Scheuer mit den besten Glückwünschen durch die Preis-Jury, vertreten durch Univ.-Prof. Feldbauer-Durstmüller und Abt Maximilian Neulinger OSB, überreicht wurde.

Mit dem Hauptpreis ausgezeichnet wurde MMag. Dr. Elisabeth Höftberger mit der Einreichung ihrer Dissertation unter dem Titel „Dynamisierung kirchlicher Tradition jenseits von Bruch und Kontinuität. Eine fundamentaltheologische Theorie der Rezeption und Hermeneutik des Zweiten Vatikanischen Konzils im Kontext der Israeltheologie und des jüdisch-christlichen Dialogs“.

Weiters prämiert wurden Publikationen von zwei international ausgerichteten Wissenschaftlerinnen, die sich aus unterschiedlichen Perspektiven dem Benediktinischen näherten. Von der soziologischen Seite wurde das unlängst erschienene Buch von Priv.-Doz. Dr. Isabelle Jonveaux mit dem Titel „Contemporary Monastic Economy: A Sociological Perspective across Continents“ ausgezeichnet, welches sie im Rahmen der Preisverleihung überdies zum ersten Mal öffentlich vorgestellt hatte. Die wirtschaftliche Perspektive nahm dagegen Mag. Dr. Ksenia Keplinger mit ihrem Paper zum Thema „The balance that sustains Benedictines: family entrepreneurship across generations“ ein.

Den in der zweiten Auflage des Benedictus-Preises neu eingeführten Preis für Vorwissenschaftliche Arbeiten hat Georg Balthasar Deinhammer, Absolvent des Stiftsgymnasiums Lambach, erhalten. Seine bereits mit dem KUL-Preis der Katholischen Privatuniversität Linz ausgezeichnete Arbeit befasste sich mit der „Theodizee aus prozesstheologischer Sicht“.

(Text: Julian Schöffl)

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P. Elija zeigt uns die neue PV-Anlage Stift Lambach mit Sonnenstrom

P. Elija ist als Delegierter unseres Klosters in den gemeinsamen Gremien der Österreichischen Benediktinerkongregation mit verantwortlich, dass die gemeinsamen Vorhaben der österreichischen Benediktinerklöster umgesetzt werden. Wir haben uns schon vor langer Zeit selbst verpflichtet Energie nachhaltiger zu beziehen. Mit der neuen Anlage ist ein weiterer Schritt getan.

Die PV-Anlage am Stiftsgebäude ist in Betrieb! Verteilt auf den 3 Flachdächern unserer Handelsakademie konnte nun die dritte Etappe unserer PV-Strategie umgesetzt werden. Durch das zurückversetzte Verlegen der Module auf den Flachdächern konnte eine optimale Lösung im Rahmen des Denkmalschutzes im Stiftskomplex gefunden werden, damit auch die Sichtachse auf unser schönes Stiftsgebäude nicht beeinträchtigt ist. Mit einer Leistung von 82 kWp wird die Anlage deutlich zur Reduktion der Stromkosten des Stiftsgebäudes und unserer Schulen beitragen.

Im Zuge des PV-Projekt wurde zudem der gesamte Niederspannungshauptverteiler (NSHV) – der schon ein wenig in die Jahre gekommen war – komplett getauscht und auf den neuesten Stand gebracht. Die damit verbundenen Stromabschaltungen konnten trotz kleinerer operativer Herausforderungen gut gemeistert werden. Die Generalprobe für etwaige Blackouts haben wir jedenfalls bestanden -;) Dank gebührt allen beteiligten Professionisten: Aturo PV, Klampfer GmbH, EWW Wels, Netz OÖ, und insbesondere unserem Haustechnikchef Michael Gelbmann.

Zusammen mit unseren PV-Anlagen im Meierhof (auf 6 Dachflächen) verfügt das Stift nun über rd. 320 kWp Leistung. Zukünftig können nun ca. 370.000 kWh Solarstrom pro Jahr erzeugt werden, was einer CO2-Einsparung von rd. 185.000 Kg entspricht.

Ein klares Bekenntnis unseres Klosters zur Nachhaltigkeit und Schöpfungsverantwortung im Sinne der Regel des heiligen Benedikt.

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Festfreude in der Stiftspfarre Aichkirchen

Sonntag, 25. Juni war es so weit. Die Pfarre Aichkirchen gedachte der Pfarr- und Kirchenpatrone, der heiligen Apostelfürsten Petrus und Paulus.
Abt Maximilian Neulinger OSB besuchte die Pfarre und feierte mit P. Lukas Six OSB und den Gläubigen den Gottesdienst zum „Patrozinium“. In seiner Predigt betonte Abt Maximilian das Gemeinsame der beiden heiligen „Charakterköpfe“: Ihr unerschütterlicher Glaube an Gott, der für sie ein „Du“ ist; ansprechbar und vertraut.
Zum Festgottesdienst kamen auch zwei gebürtige Pfarrkinder: Mag. Judith Steiner, sie spielt Violine als Mitglied des Tonkünstler-Orchesters Niederösterreich, und als Substitutin bei den Wiener Philharmonikern und im Orchester der Wiener Staatsoper. Heute griff Sie in die Tasten der heimatlichen Orgel zum gemeinsamen Spiel mit ihrem Bruder Mag. Ferdinand Steiner, der als Soloklarinettist im Mozarteumorchester Salzburg und in vielen anderen Klangkörpern bekannt ist.
Gertraud Buchinger wurde bedankt für ihre 10-jährige Tätigkeit als Chorleiterin.
Nach dem Gottesdienst luden die Bäuerinnen in den Pfarrhofgarten zum Frühschoppen.
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Retter im Stift –

Die Mitglieder des Vorstandes von links nach rechts: Florian Schöberl (Kassier), Inge Holzinger (Schriftführerin), Mag. Franz Hochreiner – Präsident, Christine Oberndorfer (Präsident-Stellvertreterin) Abt Maximilian Neulinger OSB (Präsident-Stellvertreter)

Gestern tagte der Vorstand der „Gesellschaft zur Rettung und Erhaltung der Kulturwerte des Stiftes Lambach“.

Planungen für das laufende Jahr wurden in den Blick genommen. Wie gewinnen wir Mitglieder? Wie können wir dem Stift helfen?

Zwei Projekte wurden genehmigt und werden von der Gesellschaft unterstützt:

Modell des Stiftes aus dem 18. Jahrhundert

Ein aus Papier und Pappe gefertigtes Modell, das zum Teil in Trümmern lag wurde restauriert, und durch die Gesellschaft zur Gänze mit € 2.016 ausfinanziert. Orientiert hat sich die Restaurateurin Frau Dr. Dräxler an einem Stummfilm aus den 1920er-Jahren der das Modell intakt zeigt. Bald können Sie das Modell im Museum des Stiftes besichtigen.

Ecce homo – Gruppe am Kalvarienberg

Diese drei kostbaren Terracottafiguren bedürfen dringend der Restaurierung. Sie zeigen Jesus, Herodes und einen Schächer. Eine der drei wurde in den Amtswerkstätten des Bundesdenkmalamtes in Zusammenarbeit mit Frau Mag. Breunhölder restauriert. Die beiden weiteren Figuren folgen. Die geplanten Kosten in der Höhe von € 24.040 werden mit € 5.000 unterstützt.

Wenn Sie Mitglied der Gesellschaft werden wollen. Hier gibt es mehr Informationen: https://www.stift-lambach.at/gesellschaft-zur-rettung-und-erhaltung-der-kulturwerte-des-stiftes-lambach/

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Gemeinsames Gebet und Begegnung der Mönche des Stiftes mit der Pfarre Stadl-Paura

Stadl-Paura feierte vor einer Woche das Dreifaltigkeitsfest und die Stadterhebung. Abt Maximilian und P. Elija waren am 3. Juni 2023 zu Gast. Wegen dieser Feierlichkeiten sind wir Mönche eine Woche später nach Stadl-Paura gepilgert.
 
P. Elija wird jetzt von vielen Menschen in seiner Pfarre Stadt-Paura liebevoll als “Stadtpfarrer” angesprochen. Wir freuen uns mit unserem Mitbruder, der auch Pfarrseelsorger in Bachmanning ist. Wir freuen uns über ihn, der unsere klösterliche Gemeinschaft im Stift bereichert.
 
Heute sind wir Mönche seiner Einladung gefolgt. Gemeinsam mit der Wohngemeinschaft des Pfarrhofes und engen Mitarbeiter:innen haben wir die Vesper gebetet und uns uns mit Speisen vom Grill gestärkt.
 
Ein rundum wertvoller Abend der Begegnung und des Austausches.
 
#stiftlambach #stiftlambach #stadlpaura #dreifaltigkeitskirchestadlpaura
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Falkensichtung am Gelände des Benediktinerstiftes Lambach.

Vermutlich handelt es sich bei jener Sichtung im Video um einen Turmfalken, der südlich des Klosters aufgeweckt seine Runden dreht. Bereits im Jahr 2018 stellte das Benediktinerstift Lambach einen Bereich am Gebäude zur Auswilderung von Turmfalken zur Verfügung. Auch dieses Projekt wurde damals fachgerecht von einem Falkner begleitet. Seit der ersten Ansiedelung von Turmfalken und zuletzt des Wanderfalken-Trios ist die Taubenpopulation am Gelände des Benediktinerstiftes Lambach spürbar zurückgegangen.

Wir freuen uns über Meldungen zu etwaigen Sichtungen.

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Gegenwartsreligion

Gegenwartsreligion

„unter diesen Zeichen bist Du wahrhaft hier“

Thomas von Aquin hat mit diesen Worten ausgedrückt, was wir heute gläubig bekennen: Da ist nicht Brot und Wein, das ist Leib und Blut Christi.

Der Apostel Paulus hat dies schon ausgedrückt, wenn er an die Korinther schrieb:

Ist der Kelch des Segens, über den wir den Segen sprechen,

nicht Teilhabe am Blut Christi?

Ist das Brot, das wir brechen,

nicht Teilhabe am Leib Christi?

(1 Kor, 10,16)

Alles, was wir heute in der Liturgie hören, spricht von der Gegenwart Gottes in der Welt.

Wir sind eine Religion der Gegenwart Gottes, eine Gegenwartsreligion.

Zurecht frägt sich unser Verstand, wie das geht.

Andere Frage dürfen wir uns aber auch stellen?

Wozu? Jesus meint:

Ich bin das lebendige Brot,

das vom Himmel herabgekommen ist.

Wer von diesem Brot isst,

wird in Ewigkeit leben.

Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch

für das Leben der Welt.

(Joh 6,51)

Wozu? Für das Leben der Welt.

Gottes Gegenwart ist Leben der Welt, der Menschen, ja der Welt, der ganzen Schöpfung.

Gottesferne erfahren wir nicht zu Unrecht als Verlust im Leben. Gottesferne ist oft der Ort von Gewalt, Leid, Krieg, Ungerechtigkeit, …

Gottes Gegenwart treibt Menschen an zu einem Leben, das Leben entfaltet, das reich an Leben ist.

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Was haben Benediktinermönche und Fußballfans gemeinsam?

Nun bei P. Severin kann man Gemeinsamkeiten beobachten: Er lebt das Gelübde der Beständigkeit in der Gemeinschaft, also er ist immer dran und dabei in und an unserer Gemeinschaft.
So wie er auch seit Jahrzehnten Fan von FC Blau-Weiß Linz ist. Und das ist er in Landes-, Regional- und 2. Liga gewesen.
Allerdings ist P. Severin seltener am Fußballplatz und fast immer im Kloster. Er informiert sich in den Medien über den FC Blau-Weiß Linz.
Falls er doch einmal wieder Zeit findet für ein Fußballspiel, hat er jetzt einen passenden Schal bekommen.
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