Archive & Sammlungen

Die Zeugnisse vieler Generationen

Fast 1.000 Jahre Geschichte hinterlassen Spuren und Zeugnisse vieler Generationen, die hier im Stift Lambach als Mönche gelebt, gebetet und gearbeitet, haben. Diese Zeugnisse und Dokumente der Geschichte werden im Archiv und in den Sammlungen aufbewahrt. Die Archive und Sammlungen bemühen sich um Bewahrung und Erschließung all dieser Zeitzeugen. Neu geschaffene Räume bieten nun eine optimale Lagermöglichkeit.

Prächtige Handschriften und berühmte Kompositionen

Da im Mittelalter fast nur Mönche das Schreiben beherrschten, entstanden in den Klöstern Skriptorien (Schreibstuben), in denen prächtige Handschriften entstanden. In Lambach bestand ab dem 12. Jahrhundert ein solches Skriptorium, das hochwertige Codices herstellte.

Auch die Musik spielte im Stift Lambach eine bedeutende Rolle. Das Stift ist ein authentischer Mozartort, weilte doch der Salzburger Meister des Öfteren hier als Gast des überaus kunstsinnigen Abtes Amand Schickmayr, den eine Freundschaft mit Mozarts Vater Leopold verband. Dass das Stift Lambach nicht nur eine willkommene Station auf den Reisen von Salzburg nach Wien darstellte, sondern die Mozarts hier vielmehr einen Freund besuchten, zeigen ihre Briefe, in denen sie von ihren Lambacher Aufenthalten berichten. „Der Hr. Prelat hatte die grösste freude mich wieder zu sehen“, schrieb Wolfgang etwa anno 1783 an den Vater über seinen Besuch bei Abt Amand. Ein besonderes Zeichen der Verbundenheit der Mozarts zu Abt Amand stellen die beiden Lambacher Sinfonien von Vater und Sohn Mozart dar.

Die Archive stehen Interessierten nach Voranmeldung offen.

Termin vereinbaren
archiv@stift-lambach.at

Bildnachweis:
archivierte Karte Lambachs (Kopfbereich dieser Seite ) (c) Gregor Schlögel