Der Bauherr

Abt Maximilian Pagl

Barocke Prunkräume errichtet

Maximilian Pagl zählt zu den bedeutendsten Äbten Lambachs. 1668 in Stadl-Paura als Sohn eines Zillenhüters geboren, trat er 1687 ins Stift ein, 1705 erfolgte die Wahl zum Abt.

Er leitete viele Bauvorhaben in Lambach. Im Stift entstanden mehrere barocke Prunkräume, vor allem das Ambulatorium und das Sommerrefektorium. Die heutige Friedhofskirche wurden barockisiert und die Maria-Hilf-Kapelle sowie die Kalvarienbergkirche errichtet.

Die Dreifaltigkeitskirche erbaut

In Stadl-Paura ließ Abt Maximilian zwischen 1714 und 1724 die prachtvolle Kirche zur hl. St. Dreifaltigkeit erbauen. Sie zählt zu den schönsten Barockkirchen Österreichs. Rund um das Stift Lambach wurden barocke Parkanlagen mit Glashäusern, Wasserspielen und Grotten angelegt.

Auf der politischen Bühne war der Abt ebenfalls tätig, etwa als kaiserlicher Rat oder obderennsischer Landesrat.

Eine Festkultur etabliert

Abt Maximilian legte Wert auf eine angemessene Festkultur. So beging er etwa jährlich seinen Namenstag als großes Fest mit 80 bis 100 Gästen, die meist dem Adel entstammten.
Der Abt ließ in Stadl-Paura ein Waisenhaus bauen. 1724 wurde im Stift eine Apotheke eingerichtet.

Daten & Fakten

  • Geboren 1668
  • Gestorben 1725

Bau von:
Maria-Hilf-Kapelle
Kalvarienbergkirche
Dreifaltigkeitskirche
Barockprälat

Abt Maximilian mit einem Grundriss der Dreifaltigkeitskirche

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Bildnachweis:
Abt Maximilian (Kopfbereich dieser Seite ) (c) Kunstverlag Peda/Gregor und Marcel Peda