Der Künstler

Pater Koloman Fellner

Lieblingsschüler des “Kremser Schmidt”

Pater Koloman Fellner (1750-1818) gilt als anerkannter Meister auf den Gebieten des Kupferstichs und der Radierung. Der Abt schickte ihn 1778 zu Martin Johann Schmidt, bei dem Pater Koloman die Kunst der Radierung erlernte. Er wurde zum Lieblingsschüler des „Kremser Schmidt“. Studien führten Pater Koloman zudem nach Wien, zum Kupferstecher und Maler Jakob Matthias Schmutzer.

Pater Koloman reiste zu seiner künstlerischen Fortbildung und besuchte etwa die Kunstmetropolen Venedig oder Prag. Als 63-Jähriger ging er nach München zu Aloys Senefelder, um die noch neue Kunst der Lithographie zu erlernen.

Meister der Radierung

Sein eigentliches Metier stellte aber die Radierung dar. Pater Koloman verfasste auch die „Kleine Kupferstichkunde“ und sammelte eifrig Werke anderer Künstler, vor allem jene seines Lehrers, des „Kremser Schmidt“, sowie Holzschnitte und Kupferstiche von Albrecht Dürer. Pater Koloman legte mit seiner umfangreichen Sammlung – rund 10.000 Stiche und zahlreiche Zeichnungen – den Grundstein für die Lambacher Stiftssammlung.
Kurze Zeit leitete er im Stift eine Zeichenschule, die aber nur bis zu seinem Tod im Jahre 1818 bestand.

Daten & Fakten

  • Geboren: 1750
  • Gestorben: 1818
  • Meister des Kupferstichs und der Radierung
  • verhindert laut Sage Napoleon-Attentat

Portrait von Pater Koloman

Impressionen

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