Priesterweihe

Ausbildung als Prüfung

In einer mehrjährigen Ausbildung wird geprüft, ob ein Kandidat für das Priestertum auch fähig ist, das Priesteramt zu übernehmen. Die Priesterweihe ist eines der sieben Sakramente, also ein sichtbares Zeichen der Verbundenheit mit Gott und kann vom Menschen nicht rückgängig gemacht werden.

Ganz in Gottes Händen

Mit den Worten „hier bin ich” erklärt der Priesteramtskandidat seine Bereitschaft zur Weihe und legt nach der Predigt des Bischofs das Gehorsamsversprechen ab. Beim Gebet der Heiligenlitanei liegt der Kandidat ausgestreckt mit dem Gesicht zum Boden liegen und drückt dabei symbolisch aus, sich ganz in Gottes Hände zu begeben. Der Bischof legt ihm die Hände auf, um ihn in die Gemeinschaft der Priester aufzunehmen, zieht ihm Priestergewand und Stola an, salbt ihm die Hände mit Chrisam und überreicht ihm Kelch und Hostienschale. Einige Tage nach der Priesterweihe feiert der Neugeweihte seine erste Eucharistiefeier, die sogenannte Primiz.

Zuletzt wurde P. Severin Großerohde OSB am 11. Juli 2021 durch S.E. Weihbischof Dominicus Meier OSB zum Priester geweiht.

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