
Wir suchen nach einer engagierten Verstärkung in unserem Team für die Raumpflege.

Wir suchen nach einer engagierten Verstärkung in unserem Team für die Raumpflege.
Wir Mönche freuen uns über die Wahl eine neuen Papstes und beten für den Heiligen Vater.
Wir begrüßen Papst Leo XIV. mit vollem Glockengeläut. P. Prior Jakob hat vor dem Portal am Klosterplatz die päpstliche Fahne gehisst.
Gott segne Papst Leo XIV.
Als Benediktinerkloster sind wird direkt dem Heiligen Vater unterstellt und werden sein Wirken, seinen Dienst in Gebet und Tat unterstützen.
Fotocredit „TIZIANA FABI / AFP / picturedesk.com
„Gott sei Dank, dass das Morden nun ein Ende hat.“ schreibt der damals 72-jährige Chronist P. Erhard Danzer am letzten Kriegstag in Lambach in die Chronik des Stiftes.
Lesen wir, wie P. Erhard den 4. Mai 1945 beobachtet und festgehalten hat:
4. Mai 1945 – Freitag früh +1°R [Anmerkung: 1 Grad Réaumur sind 1 Grad Celsius] und dicker Nebel. Um 7:00 Uhr Requiem, da waren die Sängerinnen in großer Aufregung, weil der Gauleiter in der Nacht eine Rede hielt, dass der Kampf wieder aufgenommen werden müsse, auch die Brücken sollen gesprengt werden etc. Wegen dieser Aufregung ist ziemlich schlecht gesungen worden, um 8:30 Uhr war Kleinalarm, man hörte auch einige Flieger, unter Tags war da nichts mehr zu hören.
Mittags war der Kriegspfarrer hier und sagte, dass der Bürgermeister es abgelehnt hat die Brücken zu sprengen, außer es kommt ein schriftlicher Befehl von der Militärbehörde. Heute ist es den ganzen Tag schön und sonnig, es geht aber ein ganz kalter Wind und der Schnee geht im Gebirge noch recht tief herunter. Von den Buben [Anmerkung: es sind die Zöglinge der NAPOLA, welche in das beschlagnahmte Stift einquartiert waren.] habe ich heute noch keinen gesehen. Sie scheinen doch schon alle fort zu sein. Die Amerikaner sind gestern schon in Haag angekommen.
Den ganzen Nachmittag hörte man von Westen her Kanonen und Maschinengewehre, ich habe im Schwesternzimmer längere Zeit zugehört. Um 5:00 Uhr abends hieß es, sie seien schon in Oberschwaig. In Stadl sind schon die Schule und [Kloster] Nazareth weiß geflaggt. Um 5:30 Uhr abends habe ich im Schwesternzimmer mein Brevier gebetet, da war von Schüssen nicht mehr viel zu hören. Um 7:00 Uhr abends ist der erste amerikanische Panzer die Bahnhofstraße hinab gefahren, wir haben vom Refektorium aus zugesehen. Vorher kamen schon einige amerikanische Auto die Bahnhofstraße herauf von Wels her, das auch schon besetzt ist.
Zugleich gab es ein Wettrennen zum Bahnhof, wo ein Zug (oder Magazin) mit Nahrungsmittel ausgeplündert wurde. Es war ein wirkliches Rennen zumeist mit allen möglichen Fahrgelegenheiten wie Radlböcken, Schubkarren, Kinderwagen und Handwagen in allen Größen, auch Pferdegespann und Auto waren beteiligt und kamen alle mit Lebensmittel beladen zurück.
Nach dem Panzer kamen Auto mit amerikanischen Soldaten, als sie ausgestiegen waren, nahmen sie manchen Hamsterern die Lebensmittelpackl einfach weg, besonders die Holzkistl mit Branntweinflaschen. Mehrere von den Soldaten hatten sich die Edter Gemeindekanzlei [Anmerkung: damals gegenüber der Nordseite des Stiftes] als Quartier erkoren und da gesperrt war, hat einer mit einem Fußtritt die Tür eingerammt; ein anderer hat einen Mann angehalten der auf seinem Radelbock so ein verdächtiges Holzkistel hatte, das Kistl gleich aufgebrochen, eine Flasche heraus, ihr am Eisengeländer den Hals gebrochen und gesoffen bis sie leer war; wieder ein anderer war schon so betrunken dass er sein Gewehr an demselben Eisengeländer in mehrere Stücke zu hauen hat.
Das alles habe ich vom Refektorium aus mit eigenen Augen gesehen. Unterdessen wurde auch wieder mehr geschossen, im Westen hörte man immer in größeren Zwischenräumen dumpfe Schüsse wie von Kanonen, im Osten begann eine längere Schießerei mit Maschinengewehren. Im Bahnhof schien es zu brennen, dann begann die sogenannte Glasfabrik zu brennen und dürfte ziemlich ausgebrannt sein, und gegen 8:00 Uhr begann in Fischlham drüben am Abhang zur Hochebene hinauf ein Waldbrand, der jetzt um 9:00 Uhr abends noch andauert. Auch dumpfe Schüsse sind immer noch zu hören.
So sind wir also besetzt, und zwar nur von amerikanischen Soldaten, es sind auch einzelne Neger dabei.
Gott sei Dank, dass das Morden nun ein Ende hat.
„Gott sei Dank, dass das Morden nun ein Ende hat.“ Das würden wir heute auch gerne schreiben, und wissen leider um den Krieg in der Ukraine, im Heiligen Land, an so vielen Orten und in den Herzen nicht weniger Menschen.
Wir Mönche beten um Frieden und wir versuchen für den Frieden zu arbeiten. Das Wort des Heiligen Benedikt: „Suche den Frieden“ treibt uns dazu an.
Hier der LINK zur Sendung. Nachzusehen auf on.orf.at.
Jesus begleitet die Jünger nach Emmaus.
Wir Mönche sind auch mit Jesus unterwegs.
Willst Du mit uns mitgehen?
Willst Du Mönch im Stift Lambach werden?
In unmittelbarer Nähe zum Stift wächst ein Projekt mit großem Potenzial heran: Auf rund sieben Hektar Fläche wurden etwa 50.000 Stecklinge von heimischen Weidenarten und geeigneten Pappeln gepflanzt. Ziel ist der Aufbau eines Energiewaldes, der künftig zur nachhaltigen, regionalen Energiegewinnung im Stift Lambach beitragen wird.
Mit diesem Schritt reagiert das Stift Lambach auf die gestiegene Nachfrage nach Wärme aus erneuerbaren Quellen. Unser bestehendes Nahwärmenetz – gespeist durch Biomasse aus Hackschnitzeln – versorgt bereits heute das Kloster, die Stiftsschulen, das Agrarbildungszentrum (ABZ), das STUWO-Schülerheim sowie weitere umliegende Gebäude.
Der neue Energiewald ausreichend Energieholz für die Zukunft. Kurze Transportwege (nur ca. 350 m), CO₂-Einsparungen und eine Stärkung der Eigenversorgung inklusive. „Unser Ziel ist es, die nachhaltige Wärmeversorgung langfristig abzusichern, die Energieeffizienz zu steigern und den Rohstoff Holz sinnvoll zu diversifizieren“, so Wirtschaftsdirektor Mag. Armin Rieder.
„Wir Benediktiner leben seit unserer Gründung mit Wäldern. Verantwortung für die Schöpfung zu übernehmen ist Teil des Friedenswerkes, um das Spiritualität des heiligen Benedikt bemüht ist.“ stellt Abt Maximilian Neulinger OSB fest. Die Mönche versuchen das Leben künftiger Generationen zu sichern und zu fördern. Der Energiewald ist ein Ergebnis dieser Suche nach verantwortungsvollen Energiequellen. In den letzten Jahren haben die Klöster der Österreichischen Benediktiner besonders Fragen der Nachhaltigkeit, des Klimaschutzes und der Schöpfungsverantwortung diskutiert, Erfahrungen ausgetauscht und auch gemeinsame Projekte gestartet.
Ein herzlicher Dank an unsere Partner: Förster Simon Sommereder von der Streif Waldbewirtschaftung sowie Energiewaldspezialist Mag. Bernhard Riener, die das Projekt mit großem Engagement begleitet haben.
Jetzt freuen wir uns auf Regen für die jungen Stecklinge.
Der Frühling ist im Klosterladen des Stiftes Lambach angekommen – und mit ihm viele neue Köstlichkeiten:
Kommt vorbei, stöbert durch unser feines Sortiment und lasst euch inspirieren!
Öffnungszeiten: Mo–Fr: 09:00–12:00 & 13:00–16:00