
In unmittelbarer Nähe zum Stift wächst ein Projekt mit großem Potenzial heran: Auf rund sieben Hektar Fläche wurden etwa 50.000 Stecklinge von heimischen Weidenarten und geeigneten Pappeln gepflanzt. Ziel ist der Aufbau eines Energiewaldes, der künftig zur nachhaltigen, regionalen Energiegewinnung im Stift Lambach beitragen wird.
Mit diesem Schritt reagiert das Stift Lambach auf die gestiegene Nachfrage nach Wärme aus erneuerbaren Quellen. Unser bestehendes Nahwärmenetz – gespeist durch Biomasse aus Hackschnitzeln – versorgt bereits heute das Kloster, die Stiftsschulen, das Agrarbildungszentrum (ABZ), das STUWO-Schülerheim sowie weitere umliegende Gebäude.
Der neue Energiewald ausreichend Energieholz für die Zukunft. Kurze Transportwege (nur ca. 350 m), CO₂-Einsparungen und eine Stärkung der Eigenversorgung inklusive. „Unser Ziel ist es, die nachhaltige Wärmeversorgung langfristig abzusichern, die Energieeffizienz zu steigern und den Rohstoff Holz sinnvoll zu diversifizieren“, so Wirtschaftsdirektor Mag. Armin Rieder.
„Wir Benediktiner leben seit unserer Gründung mit Wäldern. Verantwortung für die Schöpfung zu übernehmen ist Teil des Friedenswerkes, um das Spiritualität des heiligen Benedikt bemüht ist.“ stellt Abt Maximilian Neulinger OSB fest. Die Mönche versuchen das Leben künftiger Generationen zu sichern und zu fördern. Der Energiewald ist ein Ergebnis dieser Suche nach verantwortungsvollen Energiequellen. In den letzten Jahren haben die Klöster der Österreichischen Benediktiner besonders Fragen der Nachhaltigkeit, des Klimaschutzes und der Schöpfungsverantwortung diskutiert, Erfahrungen ausgetauscht und auch gemeinsame Projekte gestartet.
Ein herzlicher Dank an unsere Partner: Förster Simon Sommereder von der Streif Waldbewirtschaftung sowie Energiewaldspezialist Mag. Bernhard Riener, die das Projekt mit großem Engagement begleitet haben.
Jetzt freuen wir uns auf Regen für die jungen Stecklinge.