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P. Severin Großerohde zum Priester geweiht

Der Heilige Benedikt, der Patron Europas, wird am 11. Juli geehrt. Im Benediktinerstift Lambach war es heuer ein besonderer Festtag. Das Kloster mit seinen Mönchen und die Gläubigen aus den Stiftspfarren und zwei Bischöfe aus dem Benediktinerorden, Weihbischof Dr. Dominicus Meier OSB (Paderborn) und em. Bischof Maximilian Aichern OSB (Linz), feierten nicht nur den Heiligen Benedikt.
Weihbischof Dr. Dominicus Meier OSB spendete P. Severin Großerohde OSB das Sakrament der Priesterweihe. In Rheda-Wiedenbrück in der Erzdiözese Paderborn ist P. Severin geboren und aufgewachsen. Nach dem Studium der Sozialpädagogik kam P. Severin bald nach Österreich und arbeitete in verschiedenen Berufsfeldern der Sozialarbeit. Zuletzt leitete er die Werkstätten der Caritas in St. Pius. Bis heute ist er den beeinträchtigten Menschen in St. Pius verbunden. Seelsorge für diese Menschen entspricht seiner Eignung und Berufung. Er wird dies künftig als Angebot des Stiftes Lambach tun.
Im Februar 2021 beendete P. Severin sein Theologiestudium in Salzburg, nachdem er zuvor in Haifa studierte. Derzeit nimmt er am Pastoraljahr am Pastoraltheologischen Institut der Pallotiner in Friedberg teil.
Weihbischof Dr. Dominicus Meier OSB zeigt in seiner Predigt vergleichend mit einem kunstvollen Bilderrahmen den Rahmen auf, den Gott schenkt, wenn er beruft. Gleich einem Maler sind wir Christinn*en berufen das Bild im Rahmen sichtbar zu machen
Das Leben als Mönch nach der Regel des Heiligen Benedikt ist für P. Severin der Rahmen, in den er sein Leben und seine Fähigkeiten eingebracht hat.
Mit der Priesterweihe schenkt ihm die Kirche einen Rahmen, in dem er Christus sichtbar machen darf; durch sein eigenes Leben, mit dem er auf Christus hinweist, und in der Seelsorge, wenn er den Menschen Christus verkündet.
Mit vielen Gästen aus nah und fern verbrachte die klösterliche Gemeinschaft der Mönche und Stiftspfarren diesen Festtag.