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Der Advent steht vor der Tür – und mit ihm zieht weihnachtlicher Zauber in den Klosterladen Stift Lambach ein!

Lassen Sie sich inspirieren von unserer festlichen Auswahl:
🕯️Stimmungsvolle Lichter und Düfte
🧼 Handgemachte Seifen & liebevolle Kleinigkeiten
🍊 Köstliche Trockenfrüchte und süße Verführungen
🥃 Edle Tropfen & feine Spezialitäten
💌 Wunderschöne Billets und vieles mehr – alles, was das Herz in der Weihnachtszeit begehrt!
🎁 Auf Wunsch verpacken wir Ihre Geschenke festlich – oder stellen gerne Ihren persönlichen Geschenkkorb zusammen.
(Tipp: Bitte rechtzeitig vorher melden, damit wir Ihr Geschenk mit besonders viel Liebe vorbereiten können.)
Und noch ein Tipp: Besuchen Sie die geistlichen Angebote des Klosters und der Stiftspfarren im Advent. Pfarre Lambach, Pfarre Neukirchen, Pfarre AichkirchenPfarre Stadl-Paura
🕰 Öffnungszeiten:
MO – FR: 09:00–12:00 & 13:00–16:00
Tel.: 07245/217 10-334
Kommen Sie vorbei, genießen Sie die besinnliche Stimmung und entdecken Sie Schönes zum Verschenken und Behalten.
Ihr Klosterladen-Team Stift Lambach 🎀🌲
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Allerseelen – Heuer 155 Jahre P. Benno Mayr OSB

Heute feiern wir Alleseelen und denken an unsere lieben Verstorbenen.

Gestern übergab ein Ehepaar einige Dokumente, darunter auch ein Primizbild. Eine Erinnerung an die erste Heilige Messe – die Primiz – des Lambacher Mönches P. Benno Mayr OSB.

Heute vor 155 Jahren, am 2. November 1870 feierte P. Benno diesen Gottesdienst in der Basilika St. Paul vor den Mauern diesen Gottesdienst; anders als im Professbuch in der Kurzbiographie steht. St. Paul vor den Mauern ist auch der Sitz der gleichnamigen Abtei am Garb des Heiligen Paulus. Damals war St. Paul auch Brennpunkt für deutschsprachige Benediktiner, die dort im Geiste der Ordensreform studierten.

P. Benno war nicht nur als Seelsorger und Ökonom im Stift tätig. Mit seinem caritativem Engagement gründete er eine Suppenanstalt, vergleichbar mit der heutigen Tafel. Auch kulturell engagierte er sich.

Ein historisches Photo zeigt seinen Grabstein im Tiroler Achenkirchen.

Today we celebrate All Souls’ Day and remember our dear departed.
Yesterday, a married couple gave me several documents, among them a Primizbild—a remembrance of the first Holy Mass (Primiz) of the Lambach monk Father Benno Mayr, OSB.

Exactly 155 years ago today, on November 2, 1870, Father Benno celebrated this Mass in the Basilica of St. Paul Outside the Walls—contrary to what is stated in the short biography in the profession book. St. Paul Outside the Walls is also the seat of the abbey of the same name, built over the tomb of Saint Paul. At that time, St. Paul’s was also a focal point for German-speaking Benedictines who studied there in the spirit of monastic reform.

Father Benno was active in the abbey not only as a pastor and steward but also through his charitable work: he founded a soup kitchen, comparable to today’s food banks. He was also involved in cultural activities.

A historical photograph shows his gravestone in Achenkirch, Tyrol.

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NEU IM KLOSTERLADEN – FRÜCHTE DES BIO-INSTITUT STADL-PAURA

🌱 Neu im Klosterladen des Stiftes Lambach 🌾

Ab sofort erhältlich: Red Kidney Bohnen, Belugalinsen, Borlotto Bohnen, Black Turtle Bohnen und Anicialinsen – in bester Bio-Qualität, direkt von den Flächen des Stiftes Lambach!

Angebaut vom Bio-Institut der HBLFA Raumberg-Gumpenstein in der Außenstelle Lambach/Stadl-Paura.

Jetzt vorbeikommen und heimische Bio-Vielfalt entdecken!

Stiftsempfang / Klosterladen 

Montag – Freitag von 09:00 – 12:00 und 13:00 – 16:00 Uhr.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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Abt Gotthard Schafelner OSB – 60 Jahre Ordensgelübde. – 1965 – 2025

Abt Gotthard Schafelner OSB – 60 Jahre Ordensgelübde.
Freudig und dankbar haben wir heute gemeinsam mit Abt Gotthard im Gottesdienst an seine 60 Jahre mit Ordensgelübden gedacht. Wir sind dankbar für unseren Mitbruder und wünschen ihm Gottes rechen Segen.
Abt Gotthard hat zu einer Zeit ja zu unserer Gemeinschaft gesagt, als die Zukunft unserer Gemeinschaft nicht rosig ausgehsehn hat. Danke für Deine Bereitschaft und Treue.
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Abbot Gotthard Schafelner OSB – 60 Years of Monastic Vows
With joy and gratitude, we celebrated today together with Abbot Gotthard in the liturgy, remembering his 60 years of monastic vows. We are thankful for our brother and wish him God’s abundant blessings.
Abbot Gotthard said „yes“ to our community at a time when the future of our community did not look bright. Thank you for your willingness and faithfulness.
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Adalberofest 2025 – Eine Woche schon vorbei.

Ein festlicher froher Chor.

Adalberosonntag – 21. September 2025 – Eine Woche ist das Fest schon vorbei.

Dankbar erinnern wir uns an einen sonnigen Tag. Gemeinsam mit Abt Athanasius Berggold OSB aus der Abtei Metten haben wir den Gottesdienst gefeiert. Rhetorisch fulminant und spirituell dicht war seine Festpredigt. Danke für das Kommen zu uns.
Der Kirchenchor Lambach jubelte heuer besonders, klang doch zur Festesfreude auch die Freude über 40 Jahr Herbert Nöbauer als Chorleiter und Organist mit. Der päpstliche Segen und der bischöfliche Wappenbrief wurden dankbar überreicht.
P. Elija und der Verein ProPaura sorgten für exzellente Verpflegung nach der Prozession! – Vergelt´s Gott für die Spenden in der Höhe von € 1.360,00.

Fotocredit: Mag. Alfred Feldbauer

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Fronleichnam – Corpus Christi

Fronleichnam. Heute haben wir die Vesper sichtbar in der Gegenwart Jesu Christi im Altarssakrament gesungen.

Die Monstranz, die den Leib Christi birgt, ist ein Geschenk der Karmelitinnen aus dem ehemaligen Kloster Gmunden. Dankbar verbunden haben wir auch für die Mitschwestern Karmelitinnen gebetet, die ihren Lebensabend bei den gastfreundlichen Marienschwestern in Bad Mühllacken verbringen.

Jesus gegenwärtig im Sakrament des Altares, wir beten Dich an.

 

Corpus Christi. Today, we sang the Vespers in the visible presence of Jesus Christ in the Sacrament of the Altar.

The monstrance, which holds the Body of Christ, is a gift from the Carmelite nuns of the former Gmunden monastery. Gratefully united, we also prayed for the Carmelite sisters who are spending their twilight years with the hospitable Marian sisters in Bad Mühllacken.

Jesus present in the Sacrament of the Altar, we adore You.

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HABEMUS PAPAM – LEO XIV.

Wir Mönche freuen uns über die Wahl eine neuen Papstes und beten für den Heiligen Vater.

Wir begrüßen Papst Leo XIV. mit vollem Glockengeläut. P. Prior Jakob hat vor dem Portal am Klosterplatz die päpstliche Fahne gehisst. 

Gott segne Papst Leo XIV. 

Als Benediktinerkloster sind wird direkt dem Heiligen Vater unterstellt und werden sein Wirken, seinen Dienst  in Gebet und Tat unterstützen.

Fotocredit „TIZIANA FABI / AFP / picturedesk.com

Wer die Lambacher Glocken hören möchte. Hier ein Link.

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„Gott sei Dank, dass das Morden nun ein Ende hat.“ 1945 – 2025

„Gott sei Dank, dass das Morden nun ein Ende hat.“  schreibt der damals 72-jährige Chronist P. Erhard Danzer am letzten Kriegstag in Lambach in die Chronik des Stiftes.

Lesen wir, wie P. Erhard den 4. Mai 1945 beobachtet und festgehalten hat:

4. Mai 1945 – Freitag früh +1°R [Anmerkung: 1 Grad Réaumur sind 1 Grad Celsius] und dicker Nebel. Um 7:00 Uhr Requiem, da waren die Sängerinnen in großer Aufregung, weil der Gauleiter in der Nacht eine Rede hielt, dass der Kampf wieder aufgenommen werden müsse, auch die Brücken sollen gesprengt werden etc. Wegen dieser Aufregung ist ziemlich schlecht gesungen worden, um 8:30 Uhr war Kleinalarm, man hörte auch einige Flieger, unter Tags war da nichts mehr zu hören.

Mittags war der Kriegspfarrer hier und sagte, dass der Bürgermeister es abgelehnt hat die Brücken zu sprengen, außer es kommt ein schriftlicher Befehl von der Militärbehörde. Heute ist es den ganzen Tag schön und sonnig, es geht aber ein ganz kalter Wind und der Schnee geht im Gebirge noch recht tief herunter. Von den Buben [Anmerkung: es sind die Zöglinge der NAPOLA, welche in das beschlagnahmte Stift einquartiert waren.] habe ich heute noch keinen gesehen. Sie scheinen doch schon alle fort zu sein. Die Amerikaner sind gestern schon in Haag angekommen.

Den ganzen Nachmittag hörte man von Westen her Kanonen und Maschinengewehre, ich habe im Schwesternzimmer längere Zeit zugehört. Um 5:00 Uhr abends hieß es, sie seien schon in Oberschwaig. In Stadl sind schon die Schule und [Kloster] Nazareth weiß geflaggt. Um 5:30 Uhr abends habe ich im Schwesternzimmer mein Brevier gebetet, da war von Schüssen nicht mehr viel zu hören. Um 7:00 Uhr abends ist der erste amerikanische Panzer die Bahnhofstraße hinab gefahren, wir haben vom Refektorium aus zugesehen. Vorher kamen schon einige amerikanische Auto die Bahnhofstraße herauf von Wels her, das auch schon besetzt ist.

Zugleich gab es ein Wettrennen zum Bahnhof, wo ein Zug (oder Magazin) mit Nahrungsmittel ausgeplündert wurde. Es war ein wirkliches Rennen zumeist mit allen möglichen Fahrgelegenheiten wie Radlböcken, Schubkarren, Kinderwagen und Handwagen in allen Größen, auch Pferdegespann und Auto waren beteiligt und kamen alle mit Lebensmittel beladen zurück.

Nach dem Panzer kamen Auto mit amerikanischen Soldaten, als sie ausgestiegen waren, nahmen sie manchen Hamsterern die Lebensmittelpackl einfach weg, besonders die Holzkistl mit Branntweinflaschen. Mehrere von den Soldaten hatten sich die Edter Gemeindekanzlei [Anmerkung: damals gegenüber der Nordseite des Stiftes] als Quartier erkoren und da gesperrt war, hat einer mit einem Fußtritt die Tür eingerammt; ein anderer hat einen Mann angehalten der auf seinem Radelbock so ein verdächtiges Holzkistel hatte, das Kistl gleich aufgebrochen, eine Flasche heraus, ihr am Eisengeländer den Hals gebrochen und gesoffen bis sie leer war; wieder ein anderer war schon so betrunken dass er sein Gewehr an demselben Eisengeländer in mehrere Stücke zu hauen hat.

Das alles habe ich vom Refektorium aus mit eigenen Augen gesehen. Unterdessen wurde auch wieder mehr geschossen, im Westen hörte man immer in größeren Zwischenräumen dumpfe Schüsse wie von Kanonen, im Osten begann eine längere Schießerei mit Maschinengewehren. Im Bahnhof schien es zu brennen, dann begann die sogenannte Glasfabrik zu brennen und dürfte ziemlich ausgebrannt sein, und gegen 8:00 Uhr begann in Fischlham drüben am Abhang zur Hochebene hinauf ein Waldbrand, der jetzt um 9:00 Uhr abends noch andauert. Auch dumpfe Schüsse sind immer noch zu hören.

So sind wir also besetzt, und zwar nur von amerikanischen Soldaten, es sind auch einzelne Neger dabei.

Gott sei Dank, dass das Morden nun ein Ende hat.


„Gott sei Dank, dass das Morden nun ein Ende hat.“ Das würden wir heute auch gerne schreiben, und wissen leider um den Krieg in der Ukraine, im Heiligen Land, an so vielen Orten und in den Herzen nicht weniger Menschen.

Wir Mönche beten um Frieden und wir versuchen für den Frieden zu arbeiten. Das Wort des Heiligen Benedikt: „Suche den Frieden“ treibt uns dazu an.